Die Aerosolabscheidung ist entscheidend, um die Gesundheit der Mitarbeiter und die Effizienz von Produktionsprozessen in Unternehmen zu schützen. Sie entfernt schädliche Partikel aus der Luft, die Atemwegserkrankungen verursachen können, und verbessert die Luftqualität am Arbeitsplatz. Zudem trägt die Abscheidung von Aerosolen zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie dem Bundes-Immissionsschutzgesetz bei und minimiert das Risiko rechtlicher Konsequenzen für Firmen.

Die Abscheidung ermöglicht eine nachhaltige Produktion, indem Materialien zurückgewonnen und wiederverwendet werden, was die Betriebskosten senkt. Aerosolabscheider stabilisieren Fertigungsprozesse, erhöhen die Produktqualität und minimieren physikalische Risiken wie Explosionen durch brennbare Partikel.

Gesetzliche Vorschriften für die Aerosolabscheidung in Deutschland

In Deutschland unterliegt die Aerosolabscheidung strengen gesetzlichen Vorschriften, die den Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Bevölkerung sicherstellen sollen. Im Folgenden werden die wichtigsten Regelwerke und ihre Funktionen zusammengefasst:

  • Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
  • Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft)
  • 22. Verordnung zur Durchführung des BImSchG
  • 33. Verordnung zur Durchführung des BImSchG (33. BImSchV)

1. Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) trat erstmals 1974 in Kraft und ist die wichtigste gesetzliche Grundlage zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen in Deutschland. Es legt klare Grenzwerte für Emissionen aus industriellen Prozessen fest, wie z.B. für Feinstaub (PM10), Stickoxide (NOx), und Schwefeldioxid (SO₂), und dient dem Schutz von Umwelt und Gesundheit. Die Überwachung erfolgt durch die zuständigen Behörden, die sicherstellen, dass Unternehmen gesetzlich vorgeschriebene Immissionsgrenzwerte einhalten. Zudem ermächtigt das Gesetz den Bund, Verordnungen wie die 22. und 33. BImSchV zu erlassen. Verstöße gegen das BImSchG können empfindliche Strafen nach sich ziehen, mit Bußgeldern, die bis zu 50.000 Euro betragen können.

  • Erste Fassung: 1974
  • Maximale Bußgelder: bis zu 50.000 Euro
  • Wichtige Schadstoffe: Feinstaub (PM10), Stickoxide (NOx), Schwefeldioxid (SO₂)
  • Zuständige Behörden: z.B. Umweltämter, Landesämter für Umwelt

2. Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft)

Die TA Luft ist eine Verwaltungsvorschrift, die seit 1964 besteht und das BImSchG konkretisiert. Sie legt spezifische Grenzwerte für Schadstoffe aus industriellen Prozessen fest, wie z.B. Feinstaub, Schwermetalle, flüchtige organische Verbindungen (VOC) und Treibhausgase. In der aktualisierten Fassung von 2021 wurden die Emissionsgrenzwerte weiter verschärft, um die Luftqualität zu verbessern. Die TA Luft enthält auch detaillierte Anforderungen an die Überwachung, Messmethoden und Berichterstattung von Emissionen. Unternehmen sind verpflichtet, regelmäßige Messungen durchzuführen und die Ergebnisse an die zuständigen Behörden zu übermitteln. Besonders streng sind die Vorschriften für Emissionen aus Großfeuerungsanlagen, die erhebliche Mengen an Stickoxiden und Feinstaub erzeugen.

  • Erste Fassung: 1964
  • Aktualisierte Fassung: 2021
  • Wichtige Schadstoffe: VOC, Schwermetalle, Feinstaub, Stickoxide
  • Messpflicht: regelmäßige Überwachung und Berichterstattung
  • Grenzwert für Feinstaub: 20 mg/m³ für viele Industriebereiche

3. 22. Verordnung zur Durchführung des BImSchG

Die 22. Verordnung zur Durchführung des BImSchG (22. BImSchV) ist eine von mehreren Verordnungen, die die EU-Richtlinien zur Luftreinhaltung umsetzen. Sie trat 2004 in Kraft und betrifft hauptsächlich industrielle Großanlagen wie Raffinerien, Stahlwerke und Kraftwerke. Diese Verordnung regelt die Emissionsgrenzwerte für Schadstoffe wie Stickoxide (NOx), Schwefeldioxid (SO₂) und Feinstaub (PM). Ziel ist es, die Luftverschmutzung in Europa drastisch zu senken und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Unternehmen, die unter diese Verordnung fallen, müssen strenge Emissionsanforderungen einhalten und ihre Emissionen kontinuierlich überwachen und melden. Bei Verstößen drohen hohe Strafen und Produktionsstillstände.

  • Inkrafttreten: 2004
  • Wichtige Anlagen: Raffinerien, Stahlwerke, Kraftwerke
  • Grenzwerte für Stickoxide: max. 150 mg/m³ bei Großfeuerungsanlagen
  • Verknüpfung mit EU-Richtlinien: Umsetzung der EU-Luftreinhalterichtlinie

4. 33. Verordnung zur Durchführung des BImSchG (33. BImSchV)

Die 33. Verordnung zur Durchführung des BImSchG (33. BImSchV) zielt auf die Reduzierung von spezifischen Schadstoffen, die Sommersmog, Versauerung und übermäßige Nährstoffeinträge in die Umwelt verursachen. Sie trat 2001 in Kraft und wurde zuletzt 2017 aktualisiert. Diese Verordnung legt Grenzwerte für Feinstaub (PM10 und PM2.5), Schwefeldioxid (SO₂), Stickoxide (NOx) und Ammoniak fest. Besonders relevant ist sie für Branchen wie die Landwirtschaft und die chemische Industrie, in denen große Mengen an Stickoxiden und Ammoniak entstehen. Die 33. BImSchV ist besonders in städtischen und stark belasteten Regionen wichtig, da sie auf die Reduzierung von Feinstaub und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen abzielt.

  • Inkrafttreten: 2001, letzte Aktualisierung 2017
  • Wichtige Schadstoffe: PM10, PM2.5, SO₂, NOx, Ammoniak
  • Ziel: Reduktion von Sommersmog und Versauerung
  • Grenzwerte für Feinstaub (PM10): 40 µg/m³ (Tagesmittelwert)

Gesetzliche Regelungen Aerosolabscheidung

Gesundheitsgefahren von Aerosol auf die Mitarbeiter

Aerosole in industriellen Arbeitsumgebungen stellen erhebliche Gesundheitsrisiken für Mitarbeiter dar. Diese Gefahren umfassen verschiedene gesundheitliche Beeinträchtigungen, die sowohl akuter als auch chronischer Natur sein können:

  • Atemwegserkrankungen
  • Toxische Effekte
  • Krebserzeugende Wirkungen
  • Haut- und Augenreizungen

1. Atemwegserkrankungen

Aerosole, insbesondere solche, die biologische Substanzen wie Bakterien, Pilze oder Viren enthalten, können schwerwiegende Atemwegserkrankungen auslösen. Bioaerosole sind in industriellen und medizinischen Umgebungen häufig anzutreffen und können Infektionskrankheiten wie Legionellose oder Tuberkulose verursachen. Bei wiederholter oder langfristiger Exposition können diese Partikel auch zu chronischen Atemwegserkrankungen führen und das Risiko für kardiopulmonale Erkrankungen erhöhen. Besonders gefährdet sind Mitarbeiter in Bereichen mit hoher Aerosolbelastung, da sich diese Partikel tief in der Lunge ablagern und zu dauerhaften Funktionsstörungen führen können.

2. Toxische Effekte

Viele Aerosole enthalten schädliche Chemikalien, die toxische Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Substanzen wie Xylol, die häufig in industriellen Prozessen verwendet werden, können bei Inhalation zu akuten Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Atemnot führen. Langfristige Exposition erhöht das Risiko für chronische Gesundheitsprobleme, einschließlich Schädigungen des Nervensystems und der inneren Organe. Die Schwere der toxischen Auswirkungen hängt von der Dauer der Exposition und der Konzentration der Aerosole in der Luft ab, was regelmäßige Überwachung und Schutzmaßnahmen notwendig macht.

3. Krebserzeugende Wirkungen

Ein besonders ernstes Risiko bei der Exposition gegenüber Aerosolen ist die potenziell krebserzeugende Wirkung bestimmter Partikel, insbesondere von Feinstaub (PM2.5). Diese extrem kleinen Partikel dringen tief in das Lungengewebe ein und können dort zu Zellschäden führen, die das Risiko für verschiedene Krebsarten erhöhen. Studien haben gezeigt, dass langfristige Exposition gegenüber diesen feinen Aerosolen das Auftreten von Lungenkrebs sowie anderen Tumoren fördern kann. Industrien mit hoher Feinstaubbelastung müssen daher strenge Sicherheitsprotokolle einhalten, um das Krebsrisiko für Mitarbeiter zu minimieren.

4. Haut- und Augenreizungen

Neben den Risiken durch Inhalation können Aerosole auch Haut- und Augenreizungen verursachen, wenn sie direkt in Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten kommen. Dies tritt besonders häufig in Arbeitsumgebungen auf, in denen chemische oder biologische Aerosole freigesetzt werden, wie z.B. in der chemischen Produktion oder bei der Abfallverwertung. Der direkte Kontakt mit diesen Partikeln kann zu Entzündungen, Juckreiz oder ernsthafteren dermatologischen Problemen führen. Augenreizungen können durch Aerosole ausgelöst werden, die sich in der Luft ausbreiten und das Sehvermögen sowie die Augengesundheit beeinträchtigen. Schutzmaßnahmen wie persönliche Schutzausrüstung (PSA) sind daher unerlässlich, um diese Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Welche Aerosolabscheidgeräte werden in industriellen Betrieben häufig verwendet?

In industriellen Betrieben kommen verschiedene Aerosolabscheidgeräte zum Einsatz, um Schadstoffe aus der Luft zu entfernen und eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Zu den häufigsten Geräten zählen:

  • Ölnebelabscheider
  • Zentrifugalabscheider
  • Elektrofilter

1. Ölnebelabscheider

Ölnebelabscheider werden in der Industrie, insbesondere in der Metallbearbeitung, weit verbreitet eingesetzt, um feine Öl- und Emulsionspartikel aus der Luft zu entfernen. Diese entstehen häufig bei der Verwendung von Kühlschmierstoffen (KSS) in Bearbeitungsprozessen wie Drehen, Fräsen oder Schleifen. Ölnebelabscheider arbeiten in der Regel nach dem Prinzip der mechanischen Filtration. Hierbei werden die Ölpartikel durch spezielle Filterstufen geleitet, die sie auffangen und abtrennen. Je nach Gerätetyp wird der abgeschiedene Ölnebel gesammelt, und das aufgefangene Öl kann wiederverwendet werden, was den Materialverbrauch reduziert und die Betriebskosten senkt.

2. Zentrifugalabscheider

Zentrifugalabscheider, auch als Zyklonabscheider bekannt, nutzen die physikalische Kraft der Zentrifugalkraft, um Partikel aus einem Luftstrom zu trennen. Sobald der Luftstrom mit den Partikeln in den Abscheider eintritt, wird er in eine rotierende Bewegung versetzt. Aufgrund der Zentrifugalkraft werden die schwereren Partikel, wie Staub, Schmutz oder Flüssigkeitstropfen, an die Wände des Abscheiders gedrückt, während die saubere Luft entweicht. Diese Art von Abscheidern ist besonders effektiv bei der Entfernung von groben Partikeln und wird häufig in der Fertigungs- und Schwerindustrie eingesetzt.

Zentrifugalabscheider finden vor allem in Anwendungen wie der Holz- und Zementverarbeitung, der Metallurgie und der Kunststoffproduktion Verwendung, wo größere Mengen von Feststoffpartikeln und Aerosolen in die Luft freigesetzt werden.

3. Elektrofilter

Elektrofilter, auch elektrostatische Abscheider genannt, arbeiten mit elektrischen Feldern, um feinste Partikel und Aerosole aus der Luft zu entfernen. Das Funktionsprinzip basiert auf der Ionisierung der in der Luft schwebenden Partikel. Der Luftstrom wird durch ein starkes elektrisches Feld geleitet, wodurch die Partikel elektrisch aufgeladen werden. Diese aufgeladenen Partikel werden dann von elektrisch entgegengesetzt geladenen Platten angezogen und haften daran, während die gereinigte Luft wieder freigesetzt wird.

Elektrofilter werden häufig in Branchen eingesetzt, in denen feine und gefährliche Partikel entstehen, wie z.B. in der Rauchgasreinigung, Zementproduktion, Abfallverbrennung oder bei metallverarbeitenden Prozessen. Sie sind besonders effektiv bei der Abscheidung von ultrafeinen Partikeln, die mit mechanischen Filtern nur schwer zu erfassen sind, wie etwa Feinstaub (PM2.5) oder Rauchpartikel.

Welche Auswirkungen hat Ölnebel auf das Unfallrisiko in Betrieben?

Ölnebel erhöht das Unfallrisiko in Betrieben durch rutschige Oberflächen, was zu Stürzen führen kann. Der Ölnebel beeinträchtigt Maschinen durch Ablagerungen, verursacht Funktionsstörungen und erhöht den Wartungsaufwand. Zudem besteht eine erhöhte Brandgefahr, da Ölnebel leicht entzündlich ist, besonders in der Nähe von Wärmequellen. Diese Faktoren führen zu höheren Betriebskosten und reduzierter Effizienz.

Ölnebelabscheider Oilmaster von Kaweha

Der Ölnebelabscheider Oilmaster von Kaweha bietet eine hocheffiziente Lösung zur Abscheidung von Öl- und Emulsionsnebel in industriellen Anwendungen. Mit seiner dreistufigen Filtration und einem robusten Design sorgt er nicht nur für eine sichere Unterschreitung der gesetzlichen Grenzwerte wie der TA Luft, sondern auch für einen Restwertgehalt der gereinigten Luft von unter 1 mg/m³.

Der Oilmaster ist speziell für den Dauerbetrieb an Fertigungslinien konzipiert und schützt zuverlässig die Gesundheit der Mitarbeiter, während er gleichzeitig die Umweltbelastung minimiert. Dank integriertem Frequenzumrichter lässt sich der Betriebspunkt optimal anpassen, und der geringe Wartungsaufwand bei langen Filterstandzeiten sorgt für maximale Effizienz. Ob CNC-Maschinen, Erodierprozesse oder Kunststoffextrusion – der Oilmaster garantiert eine sichere und nachhaltige Luftreinigung.

In vielen industriellen Prozessen, besonders in der Metallbearbeitung, ist die Bildung von Ölnebel ein Problem, das die Gesundheit der Mitarbeiter gefährdet und die Effizienz der Maschinen beeinträchtigt. Um diese Risiken zu minimieren, sind Maßnahmen zur Kontrolle und Reduzierung von Ölnebel entscheidend.

Ölnebel entsteht durch die Freisetzung feiner Öltröpfchen in die Luft und führt zu Atemwegsproblemen, Hautreizungen und Maschinenschäden. Mithilfe moderner Ölnebelabscheider und Absauganlagen wird der Nebel gefiltert und abgeschieden. Diese Technologien helfen, gesetzliche Grenzwerte einzuhalten und die Belastung am Arbeitsplatz zu minimieren, wodurch die Gesundheit der Mitarbeiter und die Betriebseffizienz gewährleistet werden.

Was ist Ölnebel?

Ölnebel entsteht durch die Freisetzung feiner Öltröpfchen in die Luft, die ein Aerosol bilden. Diese Tröpfchen sind in der Regel größer als ein Mikrometer und bestehen aus einem heterogenen Gemisch. Besonders bei industriellen Prozessen wie dem Schmieren und Kühlen von Maschinen wird Ölnebel freigesetzt und verbreitet sich in der Luft.

Bei Kühlschmierstoffen (auch bekannt als Schmiermittel, Emulsionen oder Kühlmittel) bestehen diese zu 90% bis 95% aus Wasser, der Rest ist lösliches Öl. Ölnebel ist oft sichtbar, besonders unter der Decke und bei Gegenlicht, und hat einen charakteristischen Geruch. Ölrückstände auf Oberflächen sind ein Indikator für starke Ölnebelbelastung.

Wie entsteht Ölnebel?

In der verarbeitenden Industrie tritt Ölnebel häufig bei spanabhebenden Bearbeitungsverfahren wie Drehen, Fräsen, Schleifen und Bohren auf. Dabei wird Öl durch rotierende Werkzeuge zerstäubt, insbesondere bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und Einspritzdrücken. Zusätzlich entsteht Ölnebel durch thermodynamische Prozesse, wenn Flüssigkeiten verdampfen und sich verteilen.

Andere Quellen umfassen die Verwendung von Druckluftpistolen und freigesetzte ölhaltige Luft. Ölnebel entsteht nicht nur bei der Metallbearbeitung, sondern auch in der Plastik-, Gummi-, Textil- und Stahlindustrie sowie in Härtereien. In all diesen Branchen tragen industrielle Emissionen zur Luftverschmutzung bei.

Entstehung von Ölnebel

Gefahren durch Ölnebel

Ölnebel ist ein weitverbreitetes Phänomen in industriellen Umgebungen, das sowohl gesundheitliche als auch betriebliche Risiken mit sich bringt. Durch den Einsatz von Schmier- und Kühlmitteln entsteht Ölnebel, der in Form von winzigen Aerosolen in die Luft gelangt und sowohl Menschen als auch Maschinen erheblich beeinträchtigen kann. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Gesundheits- und Betriebsrisiken auf.

Welche Gesundheitsgefahren treten durch Ölnebel auf?

Ölnebel stellt eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit von Arbeitnehmern dar, insbesondere wenn sie regelmäßig in Berührung mit den feinen Partikeln kommen. Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen zählen die folgenden:

1. Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Asthma, Lungenkrebs)

  • Chronische Bronchitis und Asthma: Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) treten bei Exposition gegenüber Ölnebel häufig Atemwegserkrankungen wie chronische Bronchitis und Asthma auf. Diese werden durch die tief in die Lunge eindringenden Öltröpfchen und deren chemische Zusätze (z.B. Emulgatoren, Konservierungsmittel) verursacht​
  • Lungenkrebs: Eine Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) zeigt, dass Langzeitexposition gegenüber industriellen Aerosolen, einschließlich Ölnebel, das Risiko für Lungenkrebs erhöhen kann. Vor allem Mineralöle, die bei der Metallbearbeitung verwendet werden, enthalten krebserregende Substanzen​.

2. Haut- und Augenerkrankungen (Dermatitis, Augenreizungen)

  • Dermatitis: Laut der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) kann der direkte Kontakt mit Öl und den darin enthaltenen chemischen Zusätzen, wie Konservierungsstoffen, zu Hauterkrankungen wie Dermatitis führen. Die regelmäßige Exposition über längere Zeiträume erhöht das Risiko einer Dermatitis erheblich.
  • Augenreizungen: Eine Studie im Kluthe-Magazin betont, dass Ölnebel Augenreizungen und andere Schleimhautprobleme hervorrufen kann, insbesondere wenn die Partikel klein genug sind, um in die Schleimhäute der Augen einzudringen​.

3. Kopfschmerzen und Übelkeit

  • Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit: Die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS 900) weist darauf hin, dass chemische Substanzen in Ölnebel, wie z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe und Additive, zu akuten Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit führen können. Dies tritt besonders in schlecht belüfteten Arbeitsbereichen auf​.

Welche betrieblichen Gefahren treten durch Ölnebel auf?

Ölnebel stellt erhebliche betriebliche Gefahren dar, die sowohl die Sicherheit der Mitarbeiter als auch den ordnungsgemäßen Betrieb von Maschinen beeinträchtigen können. Diese Gefahren können schwerwiegende Folgen für den Produktionsprozess und die Betriebskosten haben. Hier sind die wesentlichen Risiken im Detail:

1. Rutschgefahr und Unfallrisiko

Ölnebel setzt sich auf Oberflächen wie Böden, Arbeitsbereichen und Maschinen ab und macht sie rutschig. Dies erhöht das Unfallrisiko, insbesondere in Industrien mit intensiver Maschinenarbeit, wo Arbeiter auf rutschigen Oberflächen leicht ausrutschen oder stürzen können. Besonders betroffen sind Bereiche, in denen sich Öltröpfchen auf Gehwegen oder Arbeitsflächen ansammeln, was zu schwerwiegenden Verletzungen führen kann.

2. Maschinenstörungen und erhöhte Wartungskosten

Feine Ölnebelpartikel lagern sich auf empfindlichen Maschinenkomponenten und elektronischen Geräten ab, was zu Funktionsstörungen führen kann. Diese Ablagerungen können mechanische Teile blockieren oder elektrische Systeme beeinträchtigen, was nicht nur zu Leistungseinbußen, sondern auch zu Maschinenstillständen führt. Die erhöhte Belastung durch Ölnebel erfordert häufigere Wartungsarbeiten, um Maschinen sauber und funktionsfähig zu halten. Dies wiederum steigert die Betriebskosten, da sowohl Ausfallzeiten als auch Wartungsaufwand zunehmen.

3. Brandgefahr

Ölnebel ist leicht entzündlich, besonders in der Nähe von Wärmequellen oder Funken. In Industrien mit heißen Maschinen oder Schweißarbeiten erhöht sich die Brandgefahr erheblich, da sich die Ölpartikel in der Luft oder auf Oberflächen entzünden können. Selbst eine kleine Zündquelle kann zu Bränden führen, wenn sich eine ausreichende Menge Ölnebel in der Luft befindet.

4. Reduzierte Maschineneffizienz

Die Ablagerung von Ölnebel auf Maschinenoberflächen führt zu einem erhöhten Reibungswiderstand und beeinträchtigt die Funktionsfähigkeit der Maschinen. Maschinen, die mit Ölverschmutzungen kämpfen, arbeiten langsamer und weniger effizient, was die Gesamtproduktivität des Unternehmens mindert. Darüber hinaus führt die Verschmutzung zu einem erhöhten Energieverbrauch, da die Maschinen härter arbeiten müssen, um die gleiche Leistung zu erbringen.

5. Elektrische Kurzschlüsse und Schäden

Elektronische Geräte und Steuerungen sind besonders empfindlich gegenüber Ölnebel. Wenn Ölpartikel in elektronische Bauteile eindringen, kann dies Kurzschlüsse oder Fehlfunktionen auslösen. Dies ist besonders problematisch in Betrieben, in denen empfindliche Maschinen mit komplexen elektrischen Steuerungen eingesetzt werden. Kurzschlüsse können teure Reparaturen nach sich ziehen und im schlimmsten Fall zu Bränden führen.

6. Höhere Instandhaltungskosten

Durch die Ansammlung von Ölnebel auf Maschinen und in den Arbeitsbereichen steigen die Wartungskosten. Maschinen müssen häufiger gereinigt werden, um Ausfallzeiten und Fehlfunktionen zu vermeiden. Die Häufigkeit und Intensität der Reinigungs- und Wartungsarbeiten erhöhen die laufenden Betriebskosten und können die Produktivität erheblich beeinträchtigen.

Lässt sich Ölnebel messen?

Ja, Ölnebel lässt sich mit speziellen Messmethoden erfassen. Optische Verfahren wie die Opazitätsmessung messen die Trübung, die durch Ölnebel entsteht, während Streulichtmessgeräte die Partikelgrößenverteilung bestimmen. Gravimetrische Methoden, bei denen Öltröpfchen auf einem Filter gesammelt und gewogen werden, bieten ebenfalls eine präzise Möglichkeit, die Konzentration von Ölnebel zu messen, insbesondere zur Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte.

Auch elektronische Partikelzähler kommen zum Einsatz, die in Echtzeit die Partikelanzahl und -größe erfassen.

In Deutschland gilt ein Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) von 5 mg/m³, der in der TRGS 900 festgelegt ist. Dieser Grenzwert kann je nach Art des Kühlschmierstoffs variieren und liegt für nicht-wasserbasierte Stoffe bei bis zu 10 mg/m³.

Die Einhaltung dieser Grenzwerte ist zwingend vorgeschrieben, und Arbeitgeber müssen regelmäßige Messungen durchführen, um sicherzustellen, dass die Konzentration von Ölnebel nicht gefährliche Werte erreicht.

Vermeidung von Ölnebel

Die Vermeidung von Ölnebel erfordert technische, organisatorische und prozessoptimierende Maßnahmen. Dazu gehört die Anpassung der Schnittgeschwindigkeiten und die Optimierung der Kühlschmierstoffzufuhr. Technische Lösungen wie leistungsstarke Absaug- und Filtersysteme, KAWEHA-Ölnebelabscheider sowie regelmäßige Wartung und Filteraustausch helfen, Ölnebel zu filtern und abzuscheiden.

Moderne Ölnebelabscheider (auch bekannt als Öldunstabscheider oder Aerosolabscheider) verwenden modulare Filterkonfigurationen, die an spezifische Kundenanforderungen angepasst werden können. Aktivkohlefilter können zur Eliminierung von Aromaten und Gerüchen eingesetzt werden. Auch alternative Technologien wie Minimalmengenschmierung oder Trockenbearbeitung tragen zur Reduzierung von Ölnebel bei. Diese Maßnahmen sind Teil der allgemeinen Luftreinhaltung, die darauf abzielt, die Filtrationstechnik in Industrien zu verbessern und somit den Umweltschutz zu fördern.

Ölnebelabscheider von Kaweha

Die Ölnebelabscheider von Kaweha, wie unser Oilmaster OM R, bieten eine effiziente Lösung zur Abscheidung von Öl- und Emulsionsnebel sowie Aerosolen in industriellen Anwendungen. Mit einem Leistungsspektrum von 1.500 bis 100.000 m³/h garantieren unsere Anlagen durch exzellente Filtertechnologie optimalen Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Entwickelt für den Dauerbetrieb in Produktionsumgebungen, setzen unsere Ölabsauganlagen durch ihre robuste Bauweise und minimalen Wartungsanforderungen neue Maßstäbe in der Luftreinigungstechnologie. Bei Kaweha schützen wir langfristig Umwelt und Gesundheit der Mitarbeiter und gewährleisten höchste Effizienz in der Produktion.

Als führender Hersteller von Ölnebelabscheidern verstehen wir die entscheidende Rolle, die diese Systeme in der Industrie spielen. Unsere Ölnebelabscheider sind nicht nur für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zur Luftqualität unerlässlich, sondern tragen auch wesentlich zur Effizienz und Langlebigkeit von Werkzeugmaschinen bei. Durch sorgfältige Installation und regelmäßige Wartung bieten unsere Abscheider zahlreiche Vorteile, die wir im Folgenden detailliert erläutern.

Wann werden Ölnebelabscheider eingesetzt?

Ölnebelabscheider werden in der Industrie eingesetzt, um feine Emulsionsnebel, Ölnebel, Rauch und andere Aerosole aus der Luft zu filtern, die bei der Verwendung von Kühlschmiermitteln in Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren entstehen. Diese Systeme sind entscheidend für die Einhaltung gesetzlicher Arbeitsschutzvorschriften und zur Sicherstellung einer sauberen Arbeitsumgebung. Anwendungsbereiche umfassen spanabhebende Bearbeitungen wie Bohren, Fräsen und Schleifen, bei denen Werkstücke oft mit Kühlschmierstoffen benetzt werden, sowie spanlose Umformungen wie Tiefziehen und Pressen, die ebenfalls Emulsionsnebel und Ölnebel erzeugen.

Vorteile von Ölnebelabscheidern für Werkzeugmaschinen

Der Einsatz von Ölnebelabscheidern in der Industrie bringt zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere für Werkzeugmaschinen. Diese Systeme tragen nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität bei, sondern auch zur Effizienz und Langlebigkeit der Maschinen. Nachfolgend werden die wichtigsten Vorteile von Ölnebelabscheidern detailliert erläutert.

Effektive Ölnebelentfernung

Ölnebelabscheider sind entscheidend für die effektive Entfernung von Ölnebeln, die bei der Verwendung von Kühlschmiermitteln in Werkzeugmaschinen entstehen. Wissenschaftliche Studien, wie die vom Fraunhofer ICT und der Universität Karlsruhe durchgeführten Untersuchungen, haben gezeigt, dass Ölnebelabscheider die Aerosolkonzentrationen in der Luft signifikant reduzieren können. Dies minimiert die Exposition der Mitarbeiter gegenüber gesundheitsschädlichen Stoffen und trägt zu einer sauberen Arbeitsumgebung bei.

Verbesserte Langlebigkeit von Werkzeugmaschinen

Durch die Abscheidung von Ölnebeln verhindern Ölnebelabscheider, dass feine Partikel und Aerosole auf den Oberflächen von Werkzeugmaschinen abgelagert werden. Dies schützt die Maschinen vor Verschleiß und Abnutzung (kann durch Öl nicht entstehen!), was wiederum ihre Lebensdauer verlängert. Eine saubere Arbeitsumgebung reduziert den mechanischen Stress und die Abnutzung der Maschinenkomponenten, wodurch deren Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit erhöht werden. Ebenfalls werden elektrotechnische Anlagen geschützt, welche durch angesaugte Aerosole an empfindlichen Komponenten Schaden davon tragen können.

Reduzierte Wartungskosten

Der Einsatz von Ölnebelabscheidern führt zu einer signifikanten Reduktion der Wartungskosten. Durch die effektive Entfernung von Ölnebeln und anderen Schadstoffen wird die Notwendigkeit häufiger Reinigungs- und Wartungsarbeiten an den Maschinen minimiert. Dies bedeutet weniger Ausfallzeiten und geringere Kosten für Ersatzteile und Reparaturen, was die Betriebseffizienz und Produktivität steigert.

Verbesserte Luftqualität und Arbeitssicherheit

Eine der wichtigsten Funktionen von Ölnebelabscheidern ist die Verbesserung der Luftqualität in industriellen Arbeitsumgebungen. Durch die Reduktion von Schadstoffen in der Luft tragen diese Systeme wesentlich zur Arbeitssicherheit bei. Dies ist besonders relevant in der Metallbearbeitung, wo die Exposition gegenüber Ölnebeln und Aerosolen ohne entsprechende Abscheidetechnologien gesundheitliche Risiken für die Mitarbeiter darstellen kann.

Einhaltung von Umwelt- und Sicherheitsstandards

Ölnebelabscheider helfen Unternehmen, strenge Umwelt- und Sicherheitsstandards einzuhalten. Vorschriften wie die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV ) setzen klare Grenzwerte für Emissionen und die Luftqualität am Arbeitsplatz. Durch den Einsatz von Ölnebelabscheidern können Unternehmen sicherstellen, dass sie diese gesetzlichen Anforderungen erfüllen und somit rechtliche Konsequenzen vermeiden.

Ist der Einsatz von Ölnebelabscheidern in allen Werkstätten gesetzlich vorgeschrieben?

Der Einsatz von Ölnebelabscheidern ist nicht pauschal in allen Werkstätten gesetzlich vorgeschrieben, aber es gibt strenge Vorschriften zur Luftqualität am Arbeitsplatz, die in vielen Fällen den Einsatz solcher Systeme erforderlich machen. Ob ein Ölnebelabscheider konkret notwendig ist, hängt von Faktoren wie der Art und Menge der verwendeten Kühlschmierstoffe, den Bearbeitungsprozessen und deren Intensität, der Raumgröße und Belüftung sowie den Ergebnissen der Gefährdungsbeurteilung ab. Besonders in der Metallbearbeitung ist der Einsatz von Ölnebelabscheidern oft notwendig, um die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten und die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Arbeitgeber sind verpflichtet, geeignete Maßnahmen zur Reduzierung von Ölnebelemissionen zu ergreifen, was häufig den Einsatz von Ölnebelabscheidern beinhaltet.

Welche Normen und Richtlinien gelten für die Verwendung von Ölnebelabscheidern in der Industrie?

Für die Verwendung von Ölnebelabscheidern in der Industrie gelten mehrere relevante Normen und Richtlinien. Diese Richtlinien stellen sicher, dass die technische Ausstattung den gesetzlichen Anforderungen entspricht und die Gesundheit der Mitarbeiter geschützt wird. Hier sind die wichtigsten Normen und Richtlinien detailliert aufgeführt:

  • Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft): Diese Verwaltungsvorschrift, herausgegeben vom Umweltbundesamt, legt Grenzwerte für Emissionen fest, die auch für Ölnebel relevant sind. TA Luft ist ein zentrales Instrument der deutschen Luftreinhaltepolitik und definiert unter anderem die maximal zulässigen Konzentrationen von Schadstoffen in der Luft.
  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV): Diese Verordnung enthält allgemeine Anforderungen an die Luftqualität in Arbeitsstätten. Sie stellt sicher, dass Arbeitsplätze so gestaltet sind, dass gesundheitliche Gefährdungen minimiert werden. Dazu gehören ausreichende Belüftung und regelmäßige Überprüfung der Luftqualität.
  • Gefahrstoffverordnung (GefStoffV): Diese Verordnung regelt den Umgang mit gefährlichen Stoffen am Arbeitsplatz, einschließlich Ölnebel. Sie verpflichtet Arbeitgeber, Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Exposition gegenüber Gefahrstoffen zu minimieren.
  • TRGS 900 (Technische Regeln für Gefahrstoffe): Diese Regeln legen Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) für verschiedene Stoffe fest, darunter auch Ölnebel. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes und dienen dem Schutz der Gesundheit der Beschäftigten.

Zusätzlich zu diesen Normen und Richtlinien gibt es spezifische Anforderungen für den Betrieb und die Wartung von Ölabscheidern:

  • Regelmäßige Eigenkontrolle: Diese Kontrollen werden durch geschultes Personal durchgeführt und umfassen die Überprüfung der Betriebsparameter und der Funktionsfähigkeit der Anlage.
  • Halbjährliche Wartung: Diese Wartung erfolgt durch einen Sachkundigen und beinhaltet die Inspektion und Wartung kritischer Komponenten, um eine optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.
  • Generalinspektion alle 5 Jahre: Diese wird durch einen Fachkundigen durchgeführt und umfasst eine umfassende Prüfung der Anlage, einschließlich der Dichtigkeit, der technischen Komponenten, des Betriebstagebuchs und der Entsorgungsnachweise. Mängel müssen dokumentiert und behoben werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Die Einhaltung dieser Normen und Richtlinien ist besonders in der Metallbearbeitung von großer Bedeutung, wo Ölnebelabscheider häufig eingesetzt werden, um die strengen Vorschriften bezüglich der Expositionslimits am Arbeitsplatz und der Luftqualität in Innenräumen zu erfüllen. Diese Maßnahmen tragen entscheidend zur Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter bei und unterstützen die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen.

Welche wissenschaftlichen Studien wurden zur Effektivität von Ölnebelabscheidern durchgeführt?

Mehrere wissenschaftliche Studien und technische Berichte haben die Effektivität von Ölnebelabscheidern untersucht. Eine bedeutende Untersuchung wurde vom Fraunhofer ICT und dem Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik der Universität Karlsruhe durchgeführt. Diese Studie, gefördert durch das Land Baden-Württemberg, charakterisierte die Abscheidung von Ölnebeln und beschrieb detailliert die Versuchsanlagen und Methoden zur Aerosolerzeugung und Kühlschmierstoffabscheidung. Die Ergebnisse zeigten, dass Ölnebelabscheider effektiv bei der Reduktion von Aerosolkonzentrationen in der Luft sind.

Zusätzlich haben wir bei Kaweha Ölnebelabscheider entwickelt, die auf dem Agglomerationsprinzip basieren. Diese Technologie verlangsamt die Luftgeschwindigkeit, wodurch Aerosole in Flüssigform zurückgeführt werden, was zu einer effektiven Abscheidung von Ölnebeln und Aerosolen führt und somit eine saubere und sichere Arbeitsumgebung gewährleistet.

 



Die mobile Ölnebelabsaugung ist eine Schlüsseltechnologie zur Sicherung der Luftqualität in industriellen Produktionsstätten. Ihr mobiler Aufbau ermöglicht einen flexiblen Einsatz direkt an der Quelle von Ölnebeln und Aerosolen und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Effizient und bedienerfreundlich ermöglichen diese Systeme eine schnelle Anpassung an sich ändernde Produktionsbedingungen und sind damit unverzichtbar für Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit und die Einhaltung strenger Umweltstandards setzen.

Was ist ein mobiler Ölnebelabscheider und wie funktioniert er?

Ein mobiler Ölnebelabscheider ist eine moderne Filteranlage, die speziell für die Abscheidung von Aerosolen und Ölnebel aus der Luft in industriellen Umgebungen entwickelt wurde. Diese mobilen Systeme verwenden eine effiziente, mehrstufige Filtertechnologie, um die Luftqualität erheblich zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen. Durch ihre kompakte und mobile Bauweise können sie flexibel in verschiedenen Produktionsbereichen eingesetzt werden. Ihre Funktion beruht auf dem Prinzip der mechanischen Abscheidung, bei dem die Luft durch spezielle Filter geleitet wird, die Ölpartikel und andere Verunreinigungen zurückhalten.

 

Absauganlage Oilmaster OM Mini von Kaweha Absaugtechnik

Der Oilmaster Mini – eine patentierte Entwicklung von Kaweha

Der Oilmaster Mini ist ein hervorragendes Beispiel für die Innovationskraft der Kaweha Absaugtechnik. Dieses Produkt wurde speziell für den Einsatz in Umgebungen entwickelt, in denen Mobilität und Effizienz entscheidend sind. Der Oilmaster Mini ist nicht nur ein mobiles Gerät zum Absaugen von Ölnebel, sondern auch mit einer patentierten Filtertechnologie ausgestattet, die eine effektive und zuverlässige Reinigung der Arbeitsumgebung sicherstellt. Die patentierten Komponenten garantieren eine außergewöhnliche Leistung und Langlebigkeit, was den Oilmaster Mini zur idealen Wahl für Unternehmen macht, die Wert auf eine nachhaltige Produktion legen.

 

Vorteile der mobilen Absauganlage für industrielle Prozesse

Die mobile Ölnebelabsaugung bietet zahlreiche Vorteile in der industriellen Produktion. Sie schützt nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter durch die effiziente Beseitigung gefährlicher Aerosole und Ölnebel, sondern reduziert auch das Risiko von Atemwegserkrankungen und Hautproblemen. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, die Lebensdauer von Maschinen und Werkzeugen zu verlängern, indem sie die Ansammlung von Ölrückständen verhindert, die sonst zu starken Verunreinigungen oder mechanischen Schäden führen könnten. Durch seine Mobilität kann er an verschiedenen Orten und Maschinen eingesetzt werden, was zu einer höheren Effizienz und Wirtschaftlichkeit führt.

Wartung von Ölnebelabscheidern

Die regelmäßige Wartung mobiler Ölnebelabscheider ist entscheidend für ihre Langlebigkeit und Effizienz. Ein regelmäßiger Wartungsplan sollte die Überprüfung und Reinigung der Filterelemente umfassen, die für die Aufrechterhaltung einer optimalen Filtrationsleistung entscheidend sind. Außerdem sollten die Auffangbehälter für das abgeschiedene Öl regelmäßig geleert und gereinigt werden, um Ablagerungen zu vermeiden, die die Leistung beeinträchtigen könnten.

Gesetzliche Rahmenbedingungen für mobile Absauganlagen

Für den Einsatz mobiler Ölnebelabsaugsysteme ist die Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen von großer Bedeutung. Diese Systeme müssen bestimmte Sicherheits- und Umweltstandards erfüllen, die von nationalen und internationalen Behörden festgelegt werden. Die Vorschriften können sich auf die Spezifikationen der Filtertechnologie, die Emissionsgrenzwerte und die Entsorgung der gesammelten Abfälle beziehen. Es ist wichtig, dass Unternehmen die neuesten Standards verstehen und umsetzen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Ist ölhaltige Luft in Werkstätten ein Gesundheitsrisiko?

Ja, ölhaltige Luft in Werkstätten stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die Hauptgefährdungen durch Ölnebel umfassen Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten und weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen.

Regelmäßige Aussetzung gegenüber Ölnebel kann zu Atemwegsproblemen wie Husten, Atembeschwerden und im schlimmsten Fall sogar zu Lungenkrebs führen. Zusätze in Kühlschmierstoffen wie Emulgatoren sind ebenfalls gesundheitsschädlich. Ölnebel kann Hautreizungen und Ölakne verursachen. Langfristige Exposition kann auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel hervorrufen.

Um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, müssen Arbeitgeber technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, wie ausreichende Hallenlüftung, Absauganlagen, Ölnebelabscheider und Filter. In Deutschland liegt der gesetzliche Grenzwert für Ölnebel in Abhängigkeit von der Ölsorte zwichen 1- 10 mg/m³ Luft. Mit geeigneten Filtersystemen lässt sich eine deutlich geringere Belastung erreichen.

Beratung und Kundenservice von Kaweha

Für die mobile Ölnebelabsaugung bieten wir nicht nur standardisierte Systeme an, sondern entwickeln auch maßgeschneiderte Lösungen für Ihre speziellen Anforderungen. Unsere Systeme sind so konzipiert, dass sie Ölnebel effizient und sicher absaugen und so die Luftqualität verbessern und die Betriebssicherheit erhöhen. Mit unserem umfangreichen Know-how und unserer Erfahrung finden wir für jede Anforderung die optimale Lösung – für Standardmaschinen ebenso wie für innovative Prozesse. Unsere Experten begleiten Sie von der Beratung bis zur Umsetzung, um die effizienteste und wirtschaftlichste Lösung zu gewährleisten.

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